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Die MTU Maintenance Hannover unterstützt „Jugend forscht“
Die MTU Maintenance Hannover richtet als Patenunternehmen den „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb Hannover 2019 mit aus. Für die Sieger gab es Preise und viel Applaus.
03.2019 | Autorin: Nicole Geffert
Autorin:
Nicole Geffert
arbeitet seit 1999 als freie Journalistin mit den Themen Forschung und Wissenschaft, Geld und Steuern, Ausbildung und Beruf.

„Jugend forscht“ ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb, und auch in diesem Jahr gelingt es den jungen Forschern mit ihren Projekten wieder, die Jury ins Staunen zu versetzen. Die MTU Maintenance Hannover unterstützt als Patenunternehmen zum vierten Mal in Folge den „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb Hannover – zusammen mit der Leibniz Universität Hannover und der Region Hannover, Fachbereich Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung.
„Wir wollen Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – die so genannten MINT-Fächer – begeistern, Talente finden und fördern“, sagt Alexandra Gehring, Patenbeauftragte für „Jugend forscht“ von der MTU Maintenance Hannover. „Die MTU sieht es als ihre gesellschaftliche Verantwortung, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu unterstützen.“
Laut „Jugend forscht“ studieren 9 von 10 erfolgreichen Teilnehmern später ein naturwissenschaftlich-technisches, mathematisches oder medizinisches Fach. Im Anschluss an das Studium ist etwa die Hälfte der ehemaligen Bundessieger im Bereich Forschung und Entwicklung an Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen oder in Unternehmen tätig.
Als eines der Patenunternehmen ist die MTU zusammen mit ihren Partnern als Gastgeber für die gesamte Organisation und Finanzierung ihres Wettbewerbs verantwortlich. Sie stellen Räume und Ausstellungsstände, übernehmen Unterbringung und Verpflegung der Teilnehmer und Juroren, organisieren Siegerehrung und Rahmenprogramm.
„Wir haben die jungen Forscher zu uns eingeladen, damit sie bei einer Werksführung einen Blick hinter die Kulissen werfen können“, berichtet Alexandra Gehring. Und vielleicht wird dabei sogar bei dem einen oder anderen Jugendlichen das Interesse für Triebwerke geweckt. Sämtliche Schulklassen aus der Region wurden zudem im Vorfeld angeschrieben, um sich die Ausstellung mit den 57 Projekten im Lichthof der Leibniz Universität anzuschauen. Kostenlose Anreisen und Führungen wurden verlost.
Die Attraktivität von „Jugend forscht“ ist ungebrochen: Für die 54. Runde haben sich bundesweit insgesamt 12.150 Jugendliche angemeldet, darunter 4.690 Mädchen. Das ist ein Anteil von 38,6 Prozent. Mit dem Ergebnis verzeichnet der Wettbewerb die dritthöchsten Anmeldezahlen seit seiner Gründung 1965, die auf eine Initiative des damaligen stern-Chefredakteurs Henri Nannen zurückgeht. Der erste Bundessieger 1966 überzeugte die Jury mit seiner Entwicklung eines elektronischen Rechenapparats. Knapp 50 Jahre später waren zwei Bundessieger mit einem selbst konstruierten 3-D-Rotationsdrucker erfolgreich.
Von links nach rechts: Pauline Wünsch & Charlotte Wöbbecke, Marie Francksen & Nele Ransiek, Bennett Stalp, Adina Wendt, Chiara Beer & Tabea Sophie Karow & Jessica Belana Schneider (krank), Frederike Moek
Ihr Forschungsprojekt können die Jugendlichen selbst wählen. Fachgebiete sind Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Die Sieger der Regionalwettbewerbe qualifizieren sich für die Landesebene. Die Landessieger starten beim Bundesfinale, das in diesem Jahr vom 16. bis 19. Mai in Chemnitz stattfindet.
Vielleicht ist dann auch einer der Preisträger des „Jugend forscht“-Regionalwettbewerbs Hannover dabei. Ihre Auszeichnungen nahmen die erfolgreichen Nachwuchsforscher am 28. Februar vor rund 400 Gästen, darunter Vertreter aus Politik und Wirtschaft, in der Leibniz Universität unter großem Applaus entgegen. Die Erstplatzierten stehen fest: Bennett Stalp von der Leibnizschule konnte mit einem mobilen oberirdischen Bewässerungssystem punkten, Charlotte Wöbbecke vom Erich-Kästner-Gymnasium Laatzen und Pauline Wünsch von der St. Ursula-Schule Hannover mit einer Untersuchung zur Gesundheit von Stadtbäumen in Laatzen.