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Trieb­werks­leasing und Asset-Mana­gement bei der MTU

Holland - Amsterdam

06.2018 | Min. Lesezeit

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Hinter­grund­infor­mation Leasing im Trend

Leasing bei Flugzeugen
Der Anteil geleaster Flugzeuge an der weltweiten Passagier- und Frachtflotte ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen.

1970 war nicht einmal ein Prozent der Flugzeuge geleast, zehn Jahre später 1,7 Prozent, 1990 bereits fast zehnmal so viel. Inzwischen wird der Anteil auf über 40 Prozent geschätzt.

Leasing bei Triebwerken
Seit einigen Jahren werden auch Triebwerke geleast – Tendenz ebenfalls steigend. Zu den Leasinggebern gehören die Original Equipment Manu­facturer (OEMs) sowie unabhängige Anbieter.

Auch die MTU ist in diesem Zukunftsmarkt aktiv.

Wachsender Leasing-Trend

Martin Friis-Petersen, Geschäftsführer der MTU Maintenance Lease Services B.V. (MLS), kommt um 10 Uhr aus einem Meeting und setzt sich an den Schreibtisch seines Amster­damer Büros. Eben hat er die letzten Details eines Leasing­geschäfts mit einem Kunden besprochen. Seine Expertise ist gefragter denn je: „Mehr und mehr Air­lines leasen Flug­zeuge samt Trieb­werk und gerade der Bedarf an kurz­fristigen Leases nimmt immer weiter zu“, weiß Friis-Petersen. Der Vorteil beim Leasen: höhere Flexibilität und ein geringerer Kapital­kosten­aufwand.

Joint Ventures bündeln Expertise

Gemeinsam mit Sumitomo, einem der größten japanischen Handels­häuser, gründete die MTU 2013 zwei Joint Ventures, um die wachsende Nachfrage der Flug­gesell­schaften nach Finan­zie­rungen noch besser erfüllen zu können: Die MTU Main­tenance Lease Services (MLS), an der die MTU mit 80 Pro­zent beteiligt ist, und Sumisho Aero Engine Lease mit einem MTU-Anteil von zehn Pro­zent. Beide Gesell­schaften sind auf das Triebwerks­leasing spezialisiert und haben ihren Sitz in Amsterdam. Während sich MLS auf das kurz- und mittelfristige Leasing­geschäft fokussiert, bietet Sumisho Aero Engine Lease langfristige Lösungen.