innovation
Forschungsnetzwerk für die Triebwerke von morgen
Gemeinsam mit zahlreichen Forschungsinstituten arbeitet die MTU erfolgreich daran, Triebwerke noch nachhaltiger zu machen.
08.2022 | Autor: Isabel Henrich | 2 Min. Lesezeit
Autor:
Isabel Henrich
ist studierte Politologin und Kommunikationswissenschaftlerin. Bei der MTU steuert sie den redaktionellen Prozess des AEROREPORTs und ist zuständig für die Konzeption und Entwicklung der Inhalte.
Fortschritt braucht frische Ideen und immer wieder neue Impulse. Seit Jahrzehnten arbeitet die MTU daher eng mit Instituten und Hochschulen zusammen – immer auf der Suche nach dem nächsten technologischen Vorsprung. Gemeinsam mit führenden Hochschulen und Forschungseinrichtungen hat sie Kompetenzzentren und Partnerschaften gegründet, um die Kooperationen zu intensivieren.
Die MTU fokussiert sich unter anderem auf ihre Hightech-Komponenten Hochdruckverdichter, schnelllaufende Niederdruckturbine und Turbinenzwischengehäuse. Schlüsseltechnologien sind unter anderem neue Werkstoffe, modernste, automatisierte Herstell- und Reparaturverfahren sowie die virtuelle Auslegung. Grundlagenforschung, Trendforschung und Entwicklung visionärer Triebwerkskonzepte sowie ein branchenübergreifender Erfahrungsaustausch mit Expert:innen spielen dabei eine große Rolle. Auch auf Nachwuchsförderung wird sehr viel Wert gelegt.
„Strategische Allianzen mit exzellenten Forschungspartnern sichern langfristig die Innovationsfähigkeit der MTU“, sagt Dr. Arne Weckend, Repräsentant Technologie-Kooperationen bei der MTU Aero Engines. Die Kooperationen liefern wichtige Impulse und neue Kenntnisse. „Die MTU hat in den eigenen Reihen viele Kompetenzen, kann aber nicht jedes Spezialgebiet abdecken“, so Weckend.
Die MTU ist daher Teil eines starken Netzwerks mit zahlreichen Kooperationen auf höchstem Niveau. Eine Auswahl davon stellt Ihnen der AEROREPORT in dieser Serie vor.
Konzentrierte Forschung: In Deutschland kooperiert die MTU Aero Engines sehr eng mit sieben sogenannten Kompetenzzentren (CoC). Dieses Netzwerk besteht aus fünf erstklassigen Hochschulen, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Fraunhofer Gesellschaft. Hier arbeiten die klügsten Köpfe zusammen an einem oder mehreren Schwerpunktthemen. Neben der stets wichtigen Grundlagenforschung wird auch anwendungs- und produktnah geforscht. Die Partnerschaft mit dem DLR und der Fraunhofer Gesellschaft umfasst mehrere Institute, die deutschlandweit verteilt sind. Die MTU arbeitet außerdem sehr eng mit dem Think Tank Bauhaus Luftfahrt zusammen, bei dem der Blick vor allem auf das komplexe System der Luftfahrt als Ganzes gerichtet wird. Zusätzlich unterhält die MTU weitere Kooperationen in Deutschland und Europa mit hochkarätigen Hochschul- und Forschungsinstituten für spezifische Fragestellungen.