Die Luftfahrtbranche ist in Bewegung. Mit elektrischen Senkrechtstartern wollen die Hersteller die Mobilität in und zwischen den Städten revolutionieren. Flugtaxis für kurze Strecken und autonome Drohnen für den Lieferdienst sind nur einige der Anwendungen, die sich aus dieser Technologie ergeben. Die Hersteller sehen in ihren eVTOLs (electric vertical take-off and landing) eine mögliche Lösung für die wachsenden Probleme der urbanen Mobilität, wie Staus und Luftverschmutzung. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen und Herausforderungen für die Branche, vor allem in den Bereichen Sicherheit, Zulassung, Akzeptanz und Infrastruktur.

Voraussetzung für den kommerziellen Betrieb eines eVTOL-Fluggeräts ist eine offizielle Flugerlaubnis, was bedeutet, dass die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen noch geklärt werden müssen. Außerdem müssen die eVTOLs hohe Sicherheitsstandards erfüllen und das Vertrauen der potenziellen Nutzer:innen gewinnen. Nicht zuletzt müssen auch geeignete Start- und Landeplätze sowie Lade- und Wartungsstationen geschaffen werden. Expert:innen schätzen, dass die ersten kommerziellen eVTOL-Flüge in den nächsten Jahren in ausgewählten Städten und auf bestimmten Routen starten könnten. Wie schnell und wie weit sich diese neue Form der Mobilität jedoch durchsetzen wird, ist noch nicht absehbar. Der AEROREPORT stellt zehn Entwicklungen exemplarisch vor.