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Auf dem Weg zum emissionsfreien Fliegen: MTU startet durch

Evolutionäre und revolutionäre Konzepte, nachhaltige alternative Kraftstoffe und eine fliegende Brennstoffzelle – das sind die Entwicklungsschwerpunkte der MTU Aero Engines.

07.2020 | Autorin: Martina Vollmuth | 3 Min. Lesezeit

Autorin:
Martina Vollmuth ist Diplom‑Journalistin und ausgebildete ­Tageszeitungsredakteurin. Bei der MTU ist sie als Pressesprecherin Technologie tätig.

Seit jeher sieht sich Deutschlands führender Triebwerkshersteller in der Verantwortung, den zivilen Luftverkehr noch umweltverträglicher zu machen – sprich: noch sparsamer, schadstoffärmer und leiser. Die neue Zielsetzung ist ambitioniert und hat es in sich, denn sie lautet: emissionsfreies Fliegen. Die MTU stellt sich dieser Herausforderung und hat dafür so zukunftsweisende Antworten und Ideen wie noch nie.

Formuliert haben die Triebwerksexperten ihre Umsetzungsmöglichkeiten in der Leading Technology Roadmap. Der Fahrplan in die Zukunft hat zwei Stoßrichtungen: die evolutionäre Weiterentwicklung der erfolgreichen Getriebefan-Technologie in Kombination mit revolutionären Antriebskonzepten und dem Einsatz nachhaltiger alternativer Kraftstoffen auf der einen Seite sowie eine möglichst vollständige Elektrifizierung des Antriebsstrangs auf der anderen. Hier setzt die MTU auf die Flying Fuel Cell, also die Wandlung von Wasserstoff in Strom mit Hilfe einer Brennstoffzelle.

Mutige und zukunftsweisende Ideen

Dr. Stefan Weber, Leiter Technologie und Vorauslegung, erläutert die zukünftigen Antriebstechnologien der MTU Aero Engines:

Abheben mit Wasserstoff

Im Mittelpunkt der MTU-Technologieentwicklungen im Bereich E-Fliegen steht die Flying Fuel Cell, also eine fliegende, wasserstoffbetriebene Brennstoffzelle. MTU-Spezialist Barnaby Law, Chief Engineer Flying Fuel Cell, erklärt, welche Vorteile sie hat und wie die MTU im Einzelnen vorgeht.

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