aviation
So läuft die Instandhaltung eines Triebwerks
Der „Lebenslauf“ eines V2500 aus Sicht der Instandhaltung.
05.2017 | Autorin: Monika Weiner | 3 Min. Lesezeit
Autorin:
Monika Weiner
arbeitet seit 1985 als Wissenschaftsjournalistin. Die Diplomgeologin interessiert sich vor allem für neue Entwicklungen in Forschung und Technik sowie deren gesellschaftliche Auswirkungen.
Die V2500-Triebwerksfamilie ist seit fast 30 Jahren im Flugbetrieb und eignet sich daher besonders gut, um den „Instandhaltungs-Lebenslauf eines Triebwerks“ zu zeigen. Denn während die älteste Variante –A1 das Ende ihrer Servicezeit schon fast erreicht hat, ist die V2500-A5-Flotte, die am meisten verbreitete Variante, mit einem Durchschnittsalter von knapp über acht Jahren noch relativ jung: Der erste volle Shop Visit steht noch an oder hat gerade erst stattgefunden.
Instandhaltungs-Lebenslauf des Triebwerks V2500
Die strengen Sicherheitsbestimmungen für Flugantriebe fordern eine regelmäßige Überprüfung der Leistungsfähigkeit des Triebwerks. Zum Video
Etwa alle 15.000 bis 30.000 Flugstunden wird das Triebwerk gründlich untersucht und überholt. Dabei müssen bestimmte Teile aufgrund gesetzlicher Vorgaben komplett ausgetauscht werden; andere werden aufwändig untersucht und repariert. In jedem Fall geht es darum, die strengen Sicherheitsbestimmungen für Flugantriebe jederzeit zu gewährleisten und die Leistungsfähigkeit des Triebwerks wieder herzustellen. Je älter das Triebwerk wird, desto größer ist die Reparaturtiefe, also der Grad, bis zu dem es beim Shop Visit zerlegt, befundet, repariert und wieder aufgebaut wird. Am Ende seines „Lebenslaufs“ können Eigner und Instandhalter gemeinsam entscheiden, wie sein Wert weiter erhalten bleiben kann.
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